Unter Dispatching versteht man den Prozeß, der aus allen Tasks, die im Zustand ready sind, einen auswählt, der in den Zustand running übergeht.
Das geschieht zu bestimmten Dispatching-Zeitpunkten. Solche Zeitpunkte sind,
Wichtige Begriffe für Dispatching-Politiken sind Ready-Warteschlangen, Task-Zustände und Task-Preemption. Jeder Prozessor besitzt eine Ready-Warteschlange für jede Prioritätsebene. Zu jedem Zeitpunkt beinhaltet so eine Ready-Warteschlange alle Tasks, die gerade dazu bereit sind, auf dem entsprechenden Prozessor abzulaufen.
Ein Task kann sich in mehreren Ready-Warteschlangen unterschiedlicher Prozessoren befinden. Wenn er jedoch auf einem bestimmten Prozessor ablauffähig wird, wird er aus allen Ready-Warteschlangen, in denen er gewartet hat, entfernt.
Für jeden Prozessor gibt es auch einen running Task, das ist der Task, der gerade abläuft. Es wird zu einem Dispatching-Zeitpunkt immer derjenige Task running, der an erster Stelle der Ready-Warteschlange mit höchster Priorität steht.
Wenn ein Task mit höherer Priorität ankommt, als der, der gerade abläuft, oder wenn die Dispatching-Politik es bestimmt, tritt ebenfalls ein Dispatching-Zeitpunkt ein.